Woran erkenne ich, dass mein Hund Physiotherapie benötigt?
Neben dem allgemeinen Check-Up direkt nach einem Unfall, vor oder nach Operationen oder auch nach einem emotionalen Trauma, spielt die Hundephysiotherapie bei allen Erkrankungen und Problemen des Bewegungsapparates oder körperlichen Funktions-einschränkungen eine große Rolle. Es folgen ein paar Beispiele dafür, wann es sinnvoll wäre einen Hund in einer Hundephysiotherapiepraxis vorzustellen.
Wenn der Hund,
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… besonderen körperlichen Herausforderungen gestellt ist.
(Hundesport, Diensthunde, Rettungshundestaffel usw.) -
… alt wird und sein Gang steifer, müder wird.
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… nicht mehr gerne laufen möchte, sich häufig hinsetzt.
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… morgens nicht mehr gut aufstehen kann.
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… mühsam aufsteht.
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… nicht mehr gerne mit Artgenossen spielt, sie vielleicht sogar verbellt.
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… sich viel streckt / Verspannungen hat.
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… nicht mehr springen kann oder möchte.
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… Schwierigkeiten hat Treppen zu laufen.
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… sich ständig an einer Körperstelle/einem Gelenk schleckt.
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… Schwierigkeiten beim Ein- oder Ausstieg in das/aus dem Auto hat.
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… die Körperhaltung verändert, bei Rückenaufwölbung, Pfotendrehung etc.
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… einen schwankenden oder unkoordinierten Gang bekommt.
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… Schmerzen beim Gehen oder bei Berührungen hat.
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… undefiniert lahm geht.
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… plötzlich oder schleichend Muskeln abbaut.
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… ständig ein Hinterbein beim Gehen hochzieht.
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… den Kopf oder die Rute schief hält.
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… eine andere Körperhaltung einnimmt, anders aussieht.
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… im Sport Stangen reißt oder nicht mehr so springt wie sonst.
Es folgen ein paar Beispiele dafür, wann es besonders wichtig wäre, einen Hund in einer Hundephysiotherapiepraxis vorzustellen.
Immer,…
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wenn die Tierklinik oder der/die Tierarzt/Tierärztin Physiotherapie empfiehlt,
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wenn HD diagnostiziert wurde,
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wenn Arthrose besteht,
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bei der Diagnose Cauda Equina Compressions Syndrom,
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bei einem Rückenmarksinfarkt oder Bandscheibenvorfall,
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wenn Spondylosen vorliegen,
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wenn eine Arthritis (Entzündung im Gelenk) vorliegt,
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wenn Muskeln nach längerer Ruhigstellung oder Schonhaltung verkürzt sind,
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bei Sehnenverletzungen und Sehnenentzündungen,
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wenn es zu Sehnen – und/oder Muskelab- bzw. einrissen kam,
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bei Frakturen,
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bei Spastiken,
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wenn man einen neurologischen Patienten hat,
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wenn es zu einem Achillessehnenabriss kam,
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wenn eine Narbenbehandlung benötigt wird,
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nach Operationen, wie z.B. …
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einer Patellaluxations – OP,
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einer Kreuzbandriss-OP, wie TTA, TPL,
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einer ED - Operationen wie OCD, FPC und IPA,
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einer Bandscheiben – OP,
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einer Femurkopfresektion,
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Hüftgelenksoperationen wie z.B. einer Femurkopfresektion,
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Versteifung von Gelenken (Arthrodesen), etc.
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